ECRICOME 2006

ALLEMAND LV 2

1. VERSION

Schüleraustausch

Die ganze unvergessliche Geschichte begann 2002. Vor zwei Jahren, ich war 16 Jahre alt, nahm ich an einem Schüleraustausch teil. Dadurch trat ich das erste Mal überhaupt mit Frankreich und der französischen Kultur in Kontakt und ich erkannte, dass vielmehr als nur Käse und Wein für die Franzosen charakteristisch ist. So lebte ich also für zehn Wochen in einer Gastfamilie, ging mit meiner Austauschschülerin in Vitré, einer Stadt im mittelalterlichen Stil in der Bretagne, zur Schule und wollte zunächst nur meine Fremdsprachenkenntnisse verbessern.

Jeden Tag freute ich mich auf die Schule, um „Bisous“ zu verteilen und zu bekommen und mich dadurch gemocht und zugehörig zu fühlen. Die Franzosen sind offener, gehen auf andere zu und scheinen tagtäglich Lebensfreude auszustrahlen(1), um Mitmenschen zu motivieren. Sie leben nicht nur, um zu arbeiten, sie arbeiten vielmehr, um zu leben und zu genießen.

Der Austausch hat mein Leben und mich sehr verändert. Jetzt habe ich mehr Selbstvertrauen und weiß, dass ich Ziele erreichen und Probleme lösen kann. Ich bin eigenständiger, selbstbewusster und offener geworden und fühle mich in der Lage, Herausforderungen(2) anzunehmen.

Jetzt höre ich ausschließlich französische Musik, lese französische Bücher, gehe im Internet auf französischen Seiten chatten, um neue Leute kennen zu lernen. Abschließend kann ich sagen, dass ich durch diesen Schüleraustausch „Frankreich“ als meine Leidenschaft entdeckt habe.

Nach Anja COBRIN
www.dfjw.org

(1) ausstrahlen = rayonner

(2) die Herausforderung (en) = le défi

2. THÈME

1. À qui viens-tu de téléphoner ? À mon cousin Thomas dont je t’ai parlé plusieurs fois.

2. Je n’ai ni le temps ni l’envie de les rencontrer et de discuter avec eux.

3. En arrivant le soir sur le parking de la gare, il constata que sa voiture avait disparu.

4. Ce problème technique doit être rapidement résolu pour qu’à l’usine, le travail puisse reprendre lundi.

5. En France, comme dans tous les pays d’Europe, on essaie de s’adapter à la mondialisation.

6. N’étant pas satisfait de ses résultats en allemand, cet étudiant a décidé d’étudier en Allemagne.

7. Si tu veux faire des progrès en musique ou en sport, tu dois t’entraîner chaque jour.

8. Avant de partir demain en vacances, je dois terminer le travail que l’on m’a demandé.

9. Je ne sais pas s’il a bien compris ce que nous attendons maintenant de lui.

10. C’est seulement en février qu’il a reçu la lettre que je lui avais écrite avant Noël.

3. ESSAI

Les candidats traiteront l’un des deux sujets proposés et indiqueront le nombre de mots employés (de 225 à 275).

1. Wie wirkt sich die Globalisierung auf das Berufsleben aus? Führen Sie Beispiele an!

2. Lässt sich Geburtenrückgang (3) durch Frauenemanzipation erklären?

(3) der Geburtenrückgang = la dénatalité