Sujet Allemand LV2 CCIP 2010 Traductions

TRADUCTION DE L’ALLEMAND EN FRANÇAIS

Die ganze Welt sah auf Berlin

Angela Merkel, 55, Bundeskanzlerin

Als die Mauer gebaut wurde, war ich zwar erst sieben Jahre alt, aber ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass wir am Freitag vor dem Mauerbau in den Wäldern um Berlin schon überall Stacheldraht gesehen haben. Deshalb war meinen Eltern klar, dass irgendetwas passieren würde. Die meisten Menschen konnten sich allerdings nicht vorstellen, dass die Stadt geteilt werden würde.

Doch dann kam der 13. August 1961 […]. Die DDR war auf Unrecht aufgebaut, und es gab nie freie Wahlen. Neben dem SED-Regime gab es auch ein privates Leben. Wir hatten Freundschaften, wir haben gelacht und geweint wie jeder Mensch. Wir hatten mal gut und mal schlecht gelaunte Eltern, schöne Weihnachtsferien und wunderbare Urlaube. Leben bestand Gott sei Dank nicht nur aus dem Staat.

Der Fall der Mauer am 9. November 1989 war für uns in der DDR ein unbeschreibliches Ereignis. Er war der Anfang vom Ende der SED-Diktatur. Er bedeutete das Ende des Kalten Krieges. Ich selbst habe diesen Abend in Berlin miterlebt. […]

Also ging ich wie jeden Donnerstagabend in die Sauna. Als ich zurückkam, hörte ich, der Grenzübergang Bornholmer Straße sei offen. […] Ich empfand – wie alle anderen – eine unglaubliche Freude.

Frankfurter Rundschau online, 06. November 2009

TRADUCTION DU FRANÇAIS EN ALLEMAND

Mohamed aurait tant aimé quitter cette habitation, mais cela lui aurait posé d’autres problèmes et l’aurait éloigné de ses enfants. […]

Plus aucune famille française n’habitait dans cet immeuble. […] Mohamed avait toujours rêvé d’une maison, une belle et grande maison où toute la famille serait réunie dans la paix, le bonheur et le respect. Une maison entourée d’arbres et de jardins, pleine de lumière et de couleurs, une maison ouverte, paisible, où non seulement on se sent bien mais où les problèmes, les difficultés, les conflits se trouveraient comme par magie résolus. […] Il gardait pour lui ses rêves et ses pensées. Il ne parlait pas beaucoup. À table, il se plaignait de la hausse des prix, sa paye ne lui suffisait plus. Avant, il y a longtemps, je faisais des économies, aujourd’hui tout part si vite ; je ne comprends pas. Puis il se taisait.

Tahar Ben Jelloun, Au pays, Gallimard, 2009, p. 15-16