TRADUCTION DU FRANÇAIS EN ALLEMAND

J’avais alors à peu près vingt-trois ans. Dans un bar proche du port, un homme engagea la conversation sur quelques banalités, puis me demanda si je voulais gagner un peu d’argent.

Surpris, sinon méfiant, je lui demandai ce qu’il faudrait faire pour cela. S’il m’avait tout dit d’emblée, je pense que je ne l’aurais pas cru, ou l’aurais pris pour un fou. Mais il était habile, ne dévoilant son offre que par petites touches. Par mes questions, je l’aidai malgré moi à présenter sa proposition comme un honnête contrat.

Il m’offrit une bière, que je bus lentement, pendant qu’il continuait remerciements et explications tout cela confus et embarrassé, ou alors emmêlé à dessein, pour me permettre de bien comprendre ce qu’il attendait de moi.

Au bout d’un moment, il ajouta un « Nous y allons ? », qui résonna comme une invitation et comme un ordre. « Oui monsieur. » Je le suivis pendant une dizaine de minutes vers la ville haute …

Je craignais pas de mauvais coups, je n’avais rien à perdre, et restais partagé entre la curiosité, l’excitation, un fou rire intérieur, un peu d’humiliation et en même temps une sorte d’inexplicable gravité.

François Garde, Pour trois couronnes

Éditions Gallimard, 2013, p. 15, 198 mots

TRADUCTION DE L’ALLEMAND EN FRANÇAIS

Tatsächlich findet in der EU gegenwärtig eine größere Machtumverteilung statt. Das relative Gewicht Deutschlands nimmt zu. Frankreich und die Staaten des Südens sind stärker von der Schuldenkrise betroffen und verlieren dadurch an Einfluss. Durch die Ausdifferenzierung der EU in einen Eurozonenkern und eine Unionsperipherie nimmt gleichzeitig die Bedeutung Großbritanniens ab, das sich letzterer zurechnet. Schließlich geben die USA ihre Stabilisierungs- und Ausgleichsrolle auf dem Kontinent auf, um sich Asien zuzuwenden.

Machtzugewinn erzeugt im Regelfall Gegenmachtbildung. Daher wäre zu erwarten, dass das Erstarken historischer Ressentiments gegenüber Deutschland politisch noch größeren Widerhall findet. Bislang verfängt die Skandalisierung der neuen deutschen Dominanz dagegen kaum.
Der Widerstand gegen die wachsende deutsche Macht dürfte allerdings zunehmen, wenn sich der Eindruck verfestigt, Berlin treffe immer mehr „einsame“ Entscheidungen für den Rest der EU. Um der Bildung von Gegenmacht vorzubeugen, sollten daher Möglichkeiten erkundet werden, wie dem Eindruck größerer Fremdbestimmung in den Partnerländern entgegengewirkt werden kann. Dafür kommen zwei Wege in Betracht.

Die Selbstbindung Deutschlands könnte über mehr Integration in der EU verstärkt werden. Berlin würde weitere Kompetenzen an Brüssel abtreten, um den Verdacht zu zerstreuen, andere Staaten bevormunden zu wollen. Diese „Zentralisierungsstrategie“ setzt jedoch Reformen der EU-Institutionen voraus, die am Ende den deutschen Einfluss noch verstärken könnten.

Das Bundesverfassungsgericht wertet den gegenwärtigen Integrationsstand als gerade noch mit dem Grundgesetz vereinbar. Zusätzliche Kompetenzabtretungen an Brüssel ließen sich nicht mehr rechtfertigen, weil es den EU-Institutionen an der dafür notwendigen demokratischen Legitimation mangelt. Dabei wird etwa auf die ungleiche Vertretung der EU-Bürger im Europäischen Parlament abgehoben.

Lars Brozus, Wie Deutschland sein Negativ-Image loswerden kann

Handelsblatt vom 02.11.2013, 246 mots